Highlights im Schuljahr 2019/20

"Abenteuerturnen" am 10.3.2020

Wie in jedem Jahr, haben wir auch dieses Jahr wieder die zukünftigen Erstklässler zu einem ersten Kennenlernen in die Grundschule Icker eingeladen. Zum Glück konnte der Termin noch vor der Schul- und Kitaschließung stattfinden. Am 10. März besuchten uns Hannah, Madita, Wiebke, Viioletta und Kirill mit ihrer Erzieherin Jutta Thünemann in der 2. Stunde. Zusammen mit den derzeitigen Erstklässlern wurde 60 min in unserer Turnhalle gespielt, geklettert und vielfältige Bewegungserfahrungen gesammelt.

In dieser lockeren, bewegungsintensiven Atmosphäre legte sich schnell jede Scheu: Man kam miteinander ins Gespräch und frischte alte Kontakte aus der gemeinsamen Kindergartenzeit wieder auf.

Auch ihre zukünftige Klassenlehrerin, Frau Rabe, lernten die Vorschulkinder schon einmal kennen.

 

Um kurz vor 10 verabschiedeten wir die Noch-Kindergartenkinder, und wir freuen uns schon auf das Wiedersehen im Juni an unserem Schnuppertag.

Spielerisch das Selbstbewusstsein stärken

Kung-Fu-Präventionsprojekt an der Grundschule Icker

 

Stärkung des Selbstbewusstseins und Selbstbehauptungstraining gehören heute in vielen Schulen und Kindertagesstätten zum Lehrplan und werden dabei in verschiedenen Projekten angeboten und durchgeführt. In der Grundschule Icker trainierte vor den Sommerferien die Blackbelt Academy aus Osnabrück mit den Kids die chinesische Kampfkunst Kung-Fu als Selbstbehauptungstraining.

Genaugenommen ist Kung-Fu die Bezeichnung für mehrere verschiedene chinesische Kampfkunststile. „Bei der Blackbelt Academy praktizieren wir in den Präventionsprojekten vorrangig ˋWing Tjun´“, erklärt Yannis Kröger. Mit seinem Partner Julius Klotz trainiert er die Ickeraner Kids in der kleinen Sporthalle der Grundschule. Der Sport- und Fitnesskaufmann Yannis trainiert seit mehr als 5 Jahren Kung-Fu bei der Blackbelt Academy, Julius ist schon seit 11 Jahren dabei. Beide tragen als 12. Schülergrad, einen schwarzen Gurt und besitzen die Ausbildereignung.

Die Blackbelt Academy hat sich unter anderem auf Präventionskurse in Schulen und Kindergärten spezialisiert. „Die Vorteile unseres Programms sind die Vermeidung potenziell gefährdeter Situationen und Aneignung einfach zu erlernender Selbstverteidigungsmethoden, die Spaß machen“, erklärt Yannis. „In erster Linie geht es bei allen Übungen um Konfliktvermeidung“. Dabei ist Disziplin bei allen Übungen eine Grundvoraussetzung. Das lernen die Kinder in sportlichen Aufwärmspielen zu Beginn jeder Stunde nach etwa den kurzen Kommandos „Laufen“, „Bauch“ - sich lang auf den Bauch legen, „Rücken“ oder „Aufmerksam stehen“ - stillstehen und das nächste Kommando abwarten. Wer dabei nicht aufmerksam ist und schwätzt, darf ein paar Liegestütze machen - nicht als Strafe, sondern um sich wieder auf die Übungen zu fokussieren.

Bei dem Kommando „Aufmerksam Fremder“ wird es dann laut in der kleinen Sporthalle der Grundschule Icker. Denn dann nehmen die Kinder eine Abwehrhaltung ein und rufen einem imaginären Bedroher lautstark „Lassen Sie mich in Ruhe“ zu, wobei das distanzierte „Sie“ Methode hat.

Während der 90 Minuten Kurseinheiten, insgesamt fünf Einheiten umfasste das Präventionsprojekt in der Grundschule Icker, gab es weitere sportliche Spiele mit Ball und dem so genannten Paddelschaumstick, gepaart mit Übungen aus dem Wing Tjun. Bei Partnerübungen wird die kontaktlose Abwehr ebenso geübt, wie Möglichkeiten, sich aus einem Haltegriff zu lösen.

Finanziert wurde das Kung-Fu-Präventionsprojekt aus Mitteln der Reinerlöse des PS-Sparens, die die Sparkasse Osnabrück jährlich an Schulen der Region ausschüttet (Bericht im Belmer Schaufenster Mai/2019), sowie aus Zuschüssen des Fördervereins der Grundschule Icker.

 

Weiter an dem Thema interessierte Zweit-, Dritt- und Viertklässler trainieren in diesem Schuljahr ab Mitte September immer dienstags in der 6. Stunde weiter an ihren Fähigkeiten der Selbstbehauptung.

Vom Korn zum Brot

Morgens am 23.10. war ich aufgeregt, weil wir einen Ausflug machen wollten. Alle Kinder von Klasse 3 und 4 haben sich in der Schule aufgestellt und sind losgegangen zum Bus. Mit dem Bus sind wir dann nach Belm gefahren. Zuerst sind wir zum Meyerhof gegangen. Dort hat uns Jakob Köhler alles zum Thema Getreideanbau erklärt und gezeigt. Wir haben verschiedene Getreidearten kennengelernt und durften sogar die Körner probieren. Auf dem Hof gibt es auch viele Hühner und einen Hofladen.

 

Danach sind wir zur Bäckerei Steuwer gegangen. Der Bäckermeister Rainer hat uns alles zu seinem Beruf erklärt und uns die großen Mixer gezeigt. In der Bäckerei gibt es einen Froster, in dem es -3 Grad kalt ist und einen Ofen, der 230 Grad heiß werden kann. In den Froster durften wir alle einmal hineingehen. Der Bäcker Friedhelm hat uns alles zum Ofen genau erklärt. Zum Schluss haben alle einen Keks geschenkt bekommen, auf den die Konditorinnen Anna und Jenny unsere Namen mit Schokolade geschrieben haben.

 

Als letztes sind wir in die Belmer Wassermühle gegangen. Wir sind reingekommen und haben direkt durch die Ritzen im Boden den Bach gesehen. Viele haben gedacht, dass wir einstürzen könnten. Der Mühlenwart Günter Kotte hat uns alles gezeigt und wir durften auch Mehl machen. Man musste erst Getreide in einen Trichter schütten und dann kurbeln, damit sich die Mahlsteine drehen. Es war ziemlich spannend zu sehen, wie früher Mehl gemacht wurde. Ich fand das ganz toll. Uns wurden auch ganz viele Maschinen gezeigt und erklärt.

Das war ein toller Ausflug.

 

                                                                                                                                         Bennett, Erik und Maria

 

 

 

Die Grundschule Icker bedankt sich ganz herzlich bei Landwirt Jakob Köhler für die Führung auf dem Meyerhof, bei Mühlenwart Günter Kotte für die Führung durch die Belmer Mühle sowie bei der Bäckerei Steuwer und allen Mitarbeitern für den tollen Einblick in ihre Backstube.

Kühe heutnah

Am letzten Schultag vor den Herbstferien besuchte die zweite, dritte und vierte Klasse gemeinsam den Hof Marquard. Bei kühlem, aber sonnigem Wetter durften die Kinder beobachteten wie eine Kuh gemolken wird und ausprobieren, wie sich das Melken mit der Melkmaschine anfühlt.

Dann musste gerechnet werden: Ein Kälbchen trinkt morgens etwa 3 Liter Milch. Die Familie Marquard hat 10 Kälbchen, die Milch trinken. Wie viel Milch müssen wir abzapfen, um alle Kälber satt zu bekommen?

Zum Glück war die Aufgabe schnell gelöst und das Füttern der Kälber konnte losgehen. Neben Milch gab es auch noch Heu und Kraftfutter. Viele Kinder ließen die Kälbchen an ihren Händen nuckeln und haben dabei herausgefunden, dass Kühe oben keine Zähne haben und dass ihre Zunge ganz rau ist.

Vor der Frühstückspause in der Sonne, haben wir dann noch einen Abstecher zu den Hühnern gemacht. Hier konnten wir uns vorstellen, was mal aus den Küken werden könnte, die wir in den letzten Wochen in der Schule hatten.

Auf dem Rückweg zur Schule wurde dann fleißig Butter geschüttelt – einfach Sahne in ein Marmeladenglas füllen und solange schütteln, bis Butter und Buttermilch entsteht.  Die geschüttelte Butter haben wir dann auf den selbstgebackenen Broten genossen.

Ein ganz herzliches Dankeschön für diesen tollen Tag an die ganze Familie Marquard und vor allem an Frau Tuke, die uns mit vielen interessanten Informationen und Ideen durch den Tag geführt hat!

"Tictictic, was klopft denn da im Ei"

Der 18. September war ein aufregender Tag. Herr Thünemann brachte seine Brutmaschine und ein paar Kükeneier in unsere Schule. Immer wieder standen Schüler und Schülerinnen um den Tisch mit der Brutmaschine und achteten auf jede kleine Regung bei den Eiern.

"Da, das Ei hat sich bewegt!" oder

"Schau, da ist schon ein kleiner Riss im Ei!" oder

"Ich sehe schon den Schnabel!"

....

 so und ähnlich erklangen immer wieder aufgeregte Stimmen aus dem oberen Kombiraum, in welchem diese Woche die Küken wohnen sollten.

Mittwoch morgen war es endlich soweit und das erste geschlüpfte Küken konnte bewundert werden. Als am Vormittag Herr Thünemann kam, um viele Fragen zu beantworten, fand ein Küken den Zeitpunkt für günstig, das Licht der Welt zu erblicken. So verfolgten alle 36 Schüler/innen über eine Stunde mit Spannung und Anfeuerungsrufen, wie das kleine Küken mühsam die Eischale aufpickte, um dann endlich zu schlüpfen.

Bis zum Wochenende pipten dann schon 14 Küken in ihrer Box und kuschelten sich unter die Wärmelampe.

Mit Spannung erwarten wir die kommende Woche. Da wird uns Herr Thünemann ein paar Puteneier vorbeibringen. Wie wohl kleine Puten-Küken aussehen ???

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